Strompreise Österreich 2025 | Vergleich, Entwicklung & Spartipps
Einleitung
Seit dem Auslaufen der Strompreisbremse Ende 2024 ist Strom in Österreich deutlich teurer geworden. Im ersten Quartal 2025 zahlen Haushalte durchschnittlich 24–42 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) – je nach Anbieter und Tarif. Laut E-Control Strompreisindex (ÖSPI) liegt der durchschnittliche Strompreis pro kWh in Österreich 2025 bei 112,06 EUR/MWh, was einem Anstieg von +67,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. In diesem Artikel erfährst du, wie sich die Strompreise Österreich Entwicklung 2025 gestaltet, welche Stromtarife in Österreich günstig sind und wie du mit einem cleveren Strompreisvergleich Österreich und Verhandlung bis zu 30 % sparen kannst.
⚡ Kurz erklärt:
In Österreich setzt sich der Strompreis 2025 aus vier Teilen zusammen:
- Energiepreis: ~39 % (Einkauf der Energie)
- Netzgebühren: ~47 % (Transport & Verteilung)
- Steuern & Abgaben: ~13 % (Elektrizitätsabgabe, USt)
- Ökostromförderbeitrag (EAG): ~1 % (0,8 ct/kWh)
💡 Das bedeutet: Fast die Hälfte deiner Stromrechnung entfällt auf Netzgebühren – diese zahlst du nur für Strom aus dem Netz, nicht für selbst erzeugten PV-Strom!
Aktuelle Strompreise in Österreich (Stand: Januar 2025)
Die Stromkosten in Österreich variieren je nach Anbieter, Region und Tarifmodell stark. Wer Stromtarife in Österreich vergleichen will, sollte nicht nur auf den Arbeitspreis achten, sondern auch auf Grundgebühr, Mindestvertragslaufzeit und Neukundenboni. Hier eine Übersicht der wichtigsten Anbieter:
⚡ Tipp:
Bei Online-Tarifen liegt der durchschnittliche Arbeitspreis 2025 bei 26,5 ct/kWh – damit sparst du im Schnitt rund 200 € pro Jahr gegenüber Standard-Tarifen. Ein regelmäßiger Strompreisvergleich Österreich auf durchblicker.at oder e-control.at/tarifkalkulator lohnt sich!
| Anbieter | Tariftyp | Arbeitspreis (ct/kWh) | Grundpreis (€/Monat) |
|---|---|---|---|
| Wien Energie | Standard | 29,5 | 3,90 |
| EVN | Ökostrom | 30,2 | 4,10 |
| Verbund | Online-Tarif | 27,8 | 3,50 |
| Energie Steiermark | Klassik | 31,0 | 4,50 |
| switch | Online | 25,9 | 2,90 |
💡 Durchschnittlicher Haushaltsstrompreis Q1/2025: 24–42 ct/kWh für Bestandskunden, 19–25 ct/kWh für Neukunden (Quelle: E-Control, Selectra.at).
⚠️ Wichtig zu wissen:
Der Arbeitspreis allein ist nicht entscheidend! Achte auch auf:
- Grundgebühr: Fixkosten pro Monat/Jahr
- Mindestvertragslaufzeit: 12 oder 24 Monate?
- Preisgarantie: Wie lange gilt der Tarif?
- Neukundenbonus: Oft nur im ersten Jahr
- Bestandskunde vs. Neukunde: Unterschied bis zu 17 ct/kWh!
Warum Strompreise 2025 gestiegen sind – Die 4 Hauptgründe
Im März 2025 stiegen die Strompreise in Österreich um +36,3 % gegenüber dem Vorjahr. Die Hauptursachen:
1. Auslaufen der Strompreisbremse
Die im Jahr 2023 eingeführte Strompreisbremse deckelte den Preis für die ersten 2.900 kWh auf 10 ct/kWh. Seit Januar 2025 ist diese Unterstützung ausgelaufen – Verbraucher zahlen nun den vollen Marktpreis. Das allein bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt eine Mehrbelastung von 400–600 € pro Jahr.
2. Steigende Netzentgelte
Die Netzgebühren wurden 2024 um durchschnittlich 12 % erhöht. Für 2025 ist eine weitere Anpassung um 5–8 % angekündigt. Diese Kosten werden von den Netzbetreibern (z.B. Wiener Netze, Netz Oberösterreich) festgelegt und sind für alle Anbieter gleich. Sie machen mittlerweile 47 % der Stromrechnung aus.
3. Erneuerbaren-Ausbaugesetz (EAG)
Das Erneuerbaren-Ausbaugesetz (EAG) finanziert den Ausbau von PV, Wind- und Wasserkraft durch eine Umlage auf den Strompreis. Für Haushalte liegt diese 2025 bei rund 0,8 ct/kWh. Obwohl langfristig sinnvoll für die Energiewende, erhöht sie kurzfristig die Kosten.
4. Globale Marktbedingungen & Gaspreise
Trotz des Ausbaus erneuerbarer Energien spielen Gaskraftwerke weiterhin eine wichtige Rolle als „Lückenfüller" bei hohem Strombedarf. Unterbrechungen der Gaslieferungen aus Russland und höhere Gaspreise haben die Kosten für die Stromerzeugung beeinflusst. Laut McKinsey könnte der Großhandels-Strompreis 2025 bei 120 €/MWh liegen – dem Dreifachen des historischen Mittels.
💬 Fakten-Check E-Control:
Laut E-Control-Prognose werden die Strompreise ab 2026 tendenziell sinken, da der Ausbau erneuerbarer Energien voranschreitet. Eine Studie von enervis zeigt, dass der Ausbau von PV, Windkraft und Kleinwasserkraft die Stromkosten bis 2030 um 20 % bzw. 18 €/MWh senken könnte. Bis dahin bleiben die Preise jedoch auf hohem Niveau.
Rechenbeispiel: Was kostet Strom in Österreich wirklich?
Ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt verbraucht etwa 3.500 kWh/Jahr. Bei einem Arbeitspreis von 30 ct/kWh und 4 € Grundgebühr/Monat ergibt das:
- Arbeitspreis: 3.500 kWh × 0,30 € = 1.050 €/Jahr
- Grundgebühr: 4 € × 12 Monate = 48 €/Jahr
- Gesamtkosten: 1.098 €/Jahr
💡 Bei einem günstigen Anbieter mit 26 ct/kWh:
- 3.500 kWh × 0,26 € = 910 €/Jahr
- Grundgebühr: 36 €/Jahr (3 €/Monat)
- Gesamtkosten: 946 €/Jahr
- Ersparnis: 152 € pro Jahr!
📊 So findest du den günstigsten Stromtarif 2025
Der einfachste Weg, deine Stromkosten pro kWh in Österreich zu senken, ist ein Anbieterwechsel. Mit einem professionellen Strompreisvergleich Österreich findest du innerhalb von 5 Minuten den besten Tarif. So gehst du vor:
1. Vergleichsportale nutzen
- durchblicker.at – größtes Vergleichsportal Österreichs
- e-control.at/tarifkalkulator – offizielles Tool der Regulierungsbehörde
- tarifomat.at – spezialisiert auf Energie
2. Wechselbonus nutzen
Viele Anbieter zahlen Neukundenboni von 100–200 €. Wichtig: Diese gelten oft nur im ersten Jahr. Plane daher nach 12–24 Monaten einen erneuten Wechsel ein.
3. Kündigungsfristen beachten
Bei den meisten Anbietern gilt eine Kündigungsfrist von 4–6 Wochen zum Vertragsende. Online-Tarife haben oft ein 14-tägiges Rücktrittsrecht.
4. Preisgarantie prüfen
Achte darauf, wie lange der angegebene Preis gilt. Manche Anbieter erhöhen nach 6 Monaten – trotz „Bestpreis-Versprechen".
🧠 Profi-Tipp:
Viele Anbieter kalkulieren Neukundentarife deutlich günstiger als Bestandstarife. Nach 12 Monaten lohnt sich ein erneuter Wechsel – so sparst du jährlich 150–300 €.
Strompreis verhandeln – geht das überhaupt?
Ja – aber indirekt! Im Gegensatz zu Handwerker-Angeboten kannst du den Strompreis nicht direkt „runterhandeln". Aber mit der richtigen Verhandlungsstrategie holst du Rabatte, Bonusmonate oder bessere Konditionen heraus:
Strategie 1: Vertragsverlängerung verhandeln
Wenn dein Vertrag ausläuft, ruf deinen Anbieter an und sag:
„Ich würde gerne bleiben, aber bei [Konkurrent] bekomme ich 27 Cent/kWh. Können Sie da mitgehen?"
In vielen Fällen bekommst du einen Treuebonus oder Preisnachlass.
Strategie 2: Mit Konkurrenzangebot argumentieren
Hol dir ein konkretes Angebot von einem günstigen Anbieter (z.B. switch mit 25,9 ct/kWh) und leg es deinem aktuellen Anbieter vor. Frage:
„Bei switch bekomme ich 25,9 ct/kWh – können Sie das matchen?"
Strategie 3: Kombitarife nutzen
Wenn du Strom + Gas beim selben Anbieter beziehst, kannst du einen Kombirabatt von 5–10 % aushandeln. Auch PV-Einspeisung + Strombezug lässt sich kombinieren.
💡 Insider-Tipp:
Die beste Zeit für Verhandlungen ist November–Januar. Viele Anbieter haben dann Jahres-Abschlussziele und sind kompromissbereiter.
Strategie 4: Praxisbeispiel aus der Community
„Ich hab bei EVN angerufen, weil mein Tarif im Februar 2025 auslief. Nach dem Hinweis auf ein Konkurrenzangebot von switch (25,9 ct/kWh) senkten sie meinen Arbeitspreis von 30 auf 27 Cent – das sind 120 € Ersparnis pro Jahr bei 4.000 kWh Verbrauch. Hätte nie gedacht, dass das so einfach geht!" – Michael K., Wien
So bleibst du langfristig unabhängig von Strompreissteigerungen
Während Anbieterwechsel und Verhandlung kurzfristig helfen, ist die Eigenversorgung durch PV-Anlagen + Batteriespeicher der nachhaltigste Weg zur Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen.
Warum Eigenversorgung der Königsweg ist
Die E-Control prognostiziert für 2026 stabile bis leicht sinkende Strompreise, aber selbst bei einem Rückgang um 5 % bleiben die Preise deutlich über dem historischen Niveau. Hier ist, warum PV-Anlagen + Batteriespeicher langfristig die beste Lösung ist:
- Jede selbst erzeugte kWh spart 24–30 Cent (aktueller Netzstrompreis)
- Einspeisung bringt nur 6–8 Cent/kWh – also 3–4× weniger als Eigenverbrauch
- Mit Batteriespeicher erhöhst du den Eigenverbrauch auf 60–70 % (statt nur 30 % ohne Speicher)
- Unabhängigkeit von Netzgebühren: Diese machen 47 % deiner Stromrechnung aus – bei Eigenverbrauch sparst du sie komplett
- Schutz vor zukünftigen Preissteigerungen: Deine PV-Anlage produziert 25–30 Jahre lang kostenlosen Strom
🔌 Smart-Home & Lastmanagement 2025:
Wer seine Wärmepumpe, Wallbox oder Boiler intelligent steuert, kann 10–15 % mehr Eigenverbrauch erzielen. Moderne Smart-Home-Systeme verschieben stromintensive Verbraucher automatisch in die Mittagszeit, wenn die PV-Anlage am meisten produziert. Damit sinkt der Netzstrombezug und gleichzeitig die Belastung durch steigende Netzgebühren – eine Win-Win-Situation!
📊 Rechenbeispiel PV-Anlage 2025:
Annahmen: 8 kWp PV-Anlage + 10 kWh Batteriespeicher, 8.000 kWh Produktion/Jahr
- 70 % Eigenverbrauch = 5.600 kWh selbst genutzt
- 30 % Einspeisung = 2.400 kWh eingespeist
Ersparnis pro Jahr:
- 5.600 kWh × 0,28 € (gesparter Netzbezug) = 1.568 €
- 2.400 kWh × 0,07 € (Einspeisevergütung) = 168 €
- Gesamt: 1.736 € pro Jahr
Bei Investitionskosten von 15.000 € (nach Förderung) amortisiert sich die Anlage in 8–9 Jahren. Danach produzierst du 15–20 Jahre lang quasi kostenlosen Strom!
💡 Mehr dazu: Lies unsere detaillierten Artikel PV-Eigenverbrauch optimieren Österreich und PV-Anlagen Preise vergleichen.
Häufige Fragen zu Strompreisen Österreich 2025
Wie viel kostet eine kWh Strom in Österreich 2025?
Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis liegt im ersten Quartal 2025 bei 24–42 Cent/kWh für Bestandskunden und 19–25 Cent/kWh für Neukunden. Der Unterschied kommt durch Neukundenboni und günstigere Online-Tarife zustande. (Quelle: E-Control, Selectra.at)
Warum ist Strom in Österreich 2025 so teuer geworden?
Die Hauptgründe sind: (1) Auslaufen der Strompreisbremse Ende 2024, (2) Steigende Netzgebühren (+12 % in 2024), (3) Höhere Gaspreise für Gaskraftwerke, (4) Elektrizitätsabgaben und EAG-Umlage. Etwa 47 % der Stromkosten entfallen auf Netzgebühren – nur 39 % sind der eigentliche Energiepreis.
Welcher Stromanbieter ist der günstigste in Österreich 2025?
Laut E-Control sind Online-Tarife am günstigsten: switch (25,9 ct/kWh), Verbund Online (27,8 ct/kWh) und oekostrom AG. Neukunden zahlen oft 15–20 % weniger als Bestandskunden beim selben Anbieter. Ein regelmäßiger Vergleich auf durchblicker.at oder e-control.at/tarifkalkulator lohnt sich!
Kann ich meinen Stromanbieter jederzeit wechseln?
Nein, du musst die Kündigungsfrist (meist 4–6 Wochen zum Vertragsende) einhalten. Bei Online-Tarifen hast du oft ein 14-tägiges Rücktrittsrecht. Plane deinen Wechsel daher rechtzeitig – am besten 2–3 Monate vor Vertragsende.
Wie setzt sich der Strompreis in Österreich zusammen?
Der Strompreis 2025 besteht aus: Energiepreis ~39 %, Netzgebühren ~47 %, Steuern & Abgaben ~13 % und EAG-Umlage ~1 % (0,8 ct/kWh). Fast die Hälfte der Rechnung entfällt also auf Netzgebühren – diese sparst du bei Eigenverbrauch durch PV-Anlagen komplett!
Lohnt sich eine PV-Anlage bei den aktuellen Strompreisen 2025?
Absolut! Bei Strompreisen von 24–30 ct/kWh amortisiert sich eine PV-Anlage mit Batteriespeicher in 8–10 Jahren. Jede selbst erzeugte kWh spart dir 24–30 Cent (Netzstrompreis) – das ist 3–4× mehr als die Einspeisevergütung (6–8 ct/kWh). Danach produzierst du 15–20 Jahre lang quasi kostenlosen Strom!
Fazit: Strompreise 2025 sind hoch – aber du kannst aktiv sparen
Die Strompreise in Österreich bleiben auf hohem Niveau, aber sie sind nicht in Stein gemeißelt. Mit der richtigen Strategie kannst du 200–400 € pro Jahr sparen:
- Anbieterwechsel: Spare 10–20 % durch günstigen Tarif
- Verhandlung: Hole Treuerabatt oder Bonusmonate raus
- Eigenversorgung: PV-Anlage + Speicher = langfristig unabhängig
Der nachhaltigste Weg ist die Eigenversorgung durch PV-Anlagen. Jede selbst produzierte kWh spart dir 25–30 Cent – und das für die nächsten 25–30 Jahre.
💡 Nächster Schritt:
Du hast ein PV-, Wärmepumpen- oder Handwerker-Angebot und willst 10–30 % sparen? Wir verhandeln für dich – nur bei Erfolg zahlst du 50 % der Ersparnis.
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Mag. Florian Neuhuber
Gründer von Verhandelt.at und Experte für Angebotsverhandlung und Preispsychologie. Mit über 15 Jahren Erfahrung im strategischen Einkauf bei Siemens, Greiner AG und Croma-Pharma hilft Florian Unternehmen und Privatpersonen, bessere Konditionen zu erzielen.
Expertise: Verhandlungsstrategien • Preispsychologie • Strategischer Einkauf • Angebotsanalyse • B2B-Verhandlung
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